Nikon D5100
Den Anfang mach ich mal mit meiner D5100. Diese Kamera war 2011 der Beginn meiner digitalen "Spiegelreflexkarriere". Am Anfang noch mit den Kit Objektiven 18-55 und 55-200 und später mit einem Sigma 18-250

sammelte ich erste Erfahrungen in der Digitalfotografie. Die Bildqualität dieser 16,2 Megapixelkamera überzeugt mich auch heute noch immer wieder, obwohl ich sie zwischenzeitlich schon verkaufen wollte, aber nur aus dem Grund das ich noch zwei ander Gehäuse besitze und ich mein Equipment etwas ausdünnen wollte. Aber mittlerweile möchte ich sie eher behalten aus folgenden Gründen: Das kleine und leichte Gehäuse nutze ich insbesonderer beim Wandern in Verbindung mit dem Sigma 18-250. Hier hat mit mit wenig Gewicht eine universelle Kombination die für die meisten Anwendungen völlig ausreichend ist, natürlich gibt es für jeden Anwendungsfall hochwertigere Kamera/Objektivkombinationen, doch wer will schon beim Wandern mehrere Kilo Ausrüstung mit sich rumschleppen.

Der zweite Grund ist das die Gebrauchtpreise für dieses Gehäuse da es mittlerweile zwei Nachfolger gibt, extrem im Keller sind, deswegen bleibt sie vorerst da.

Nikon D7000
2013 erweiterte ich meine Ausrüstung um eine Nikon D7000. Der Hauptgrund war, das ich mittlerweile mehrer Objektve besaß und mir auf Fototour die lästigen Objektivwechsel ersparen wollte.
Die D7000 hat den gleichen Sensor wie die D5100, das Gehäuse jedoch ist deutlich größer und gleicht von der Bedienung her mehr den professionellen Kameras. Es machte von Anfang an richtig Spass mit der Kamera sie liegt hervorragend in der Hand und die wichtigsten Funktionen sind alle per Direktzugriffstasten erreichbar. Mit der gleichen Bildqualität wie die D5100 aber der deutlich intuitiveren Bedienung war sie fortan mein Favorit und die 5100 fungierte überwiegend als Zweitkamera. Ich nutze meine Kameras überwiegend zum Fotografieren, zu den Unterschiede beim Filmen kann ich absolut nichts sagen weil ich diese Funktionen so gut wie nicht nutze

Nikon P7700
Irgendwann mußte eine kleine leistungsfähige Kompaktkamera quasi als "immer dabei Kamera" für jede Gelegenheit her. Als sich eine Gelegenheit bot erwarb ich eine Nikon P7700. Diese Kamera ist heute bei jeder Gelegenheit dabei wo man einfach keine Spiegelreflexkamera mitnehmen möchte. Sie nehme ich oft auf den täglichen Spaziergängen mit den Hunden und auch sonst bei jeder Gelegenheit mit. Mit einer Anfangsblende von 2,0, einem Brennweitenbereich, umgerechnet auf Kleinbild von 28-200, Klappdisplay und der Möglichkeit RAW Format zu fotografieren hat die Kamera bei erstaunlich vielen Anwendungen im täglichen Bereich gute Dienste getan. Insgesamt kommt sie aber bedingt durch den kleinen Sensor nirgends an die Bildqulität einer Spiegelreflex ran. Insdesondere beim Bildrauschen und wenn es um viele Details im Bild geht kommt man hier doch sehr schnell an seine Grenzen.

Der Spielraum bei der RAW Entwicklung ist deutlich geringer als beim APSC oder Vollformatsensor, für mch kommt sie überall zum Einsatz wo ich keine Spiegelreflex mitnehmen kann oder will oder wo die Bildqualität die geringere Rolle spielt als das evtl. entgangene Bild.

Nikon D800

Als letztes fand eine Nikon D800 den Weg in eine Fototasche. Bedingt durch den Umstand das ein Bekannter umstieg auf eine D810 und dadurch seine Nikon D800 quasi in neuwertigem Zustand mit wenigen Auslösungen verkaufte wagte ich den Einstieg ins Vollformat. Über die D800 wurde bestimmt schon viel geschrieben und ich möchte hier einfach mal meine pers. Eindrücke über diese Kamera schreiben. Dieses Gehäuse macht einfach den Unterschied, etwas größer und schwerer als die APSC D7000 aber einfach nur perfekt in der Hand. Die Bedienung natürlich auf professionellem Niveau, alle wichtigen Funktionen per Direktzugriff erreichbar. Es macht einfach nur Spass mit dieser Kamera zu fotografieren und die Augen leuchten schon ein wenig jedesmal wenn ich die Kamera in die Hand nehme. Jetzt zu dem was eigentlich zählt, die Bildqualität. Es ist schon erstaunlich was der 36Megapixelsensor an Detailfülle bringt da ist sie dem kleinen Sensor natürlich deutlich überlegen. Ein weiterer für mich noch größerer Pluspunkt kommt bei der Bildbearbeitung zum tragen. Der Dynamikumfang bei der RAW Bearbeitung ist schon irre, da kann man schon mal Lichter und Tiefen Regler ganz nach außen bewegen ohne das Bilddrauschen auftritt  hier hat man schon deutlich mehr Spielraum als beim kleineren Sensor.
Wo so viel Licht ist gibts da überhaupt noch Schatten? Den gibts, die D800 ist nun mal einfach keine "Schnappschußkamera".  Das Fotografieren mit ihr sollte stets sehr bewußt passieren, Es ist mir schon oft passiert das ich einfach mal auf die Schnelle mit ihr rausging irgendwas ausprobierte ISO nach rechts einfach mal aus der Hand mit grenzwertigen Verschlußzeiten, das funtioniert nicht. Hier mußte ich am Anfang sehr viel Lehrgeld bezahlen. Um die Qualitäten  dieser Kamera auszukosten, sollte man drauf achten adäquate Objektve einzusetzen, so oft es nur möglich ist mit dem Stativ zu fotografieren und beim fotografieren aus der Hand mit den Verschlusszeiten auf die ganz sichere Seite gehen. Dann wird man allerdings mit fantastischen Ergebnissen belohnt. Der Begriff "Diva" den man im Zusammenhang mit der D800 im Netz schon öfters hört ist nicht ganz unbegründet.
Abschließend möchte ich noch kurz auf den Nutzen einer solchen Kamera für den Hobbyfotografen eingehen.
Nutze ist eine Sache Spass eine Andere. Ich habe den Einstieg ins Vollformat gewählt und bereue es nicht, aber es bringt mir natürlich allein dadurch keine bessere Bilder. Meine pers. Meinung ist, für den Hobbyfotografen reicht der APSC Sensor vollkommen aus und wichtiger als eine High End Kamera zu haben ist mit der vorh. Kamera einfach so oft wie möglich raus zu gehen und zu fotografieren, die Bilder nicht nur im Bekanntenkreis zu zeigen sondern auch mit erfahrenen Fotografen zu kommunizieren, das ist der einzige Weg um besser Fotos zu machen.  Natürlich spielt auch der finanzielle Faktor eine Rolle, die entspr. Objektive fürs Vollformat kosten schon eine Stange Geld das sollte man auf alle Fälle beachten. Ich pers. weiß nicht ob ich zum jetzigen Zeitpunkt wieder den Einstieg ins Vollformat wagen würde, mittlerweile mischt eine andere Spezies den Kameramarkt auf: Die Systemkameras, kleiner, leichter, irrer Funktionsumfang der die Spiegelreflexkameras ein übers andere Mal alt aussehen lässt und eine Bildqualität auf Höhe der SLRs da kommt man schon ins Zweifeln.

Eigentlich müsste ich mich aus Vernunftgründen von einem meiner Kamergehäuse trennen, die D800 ist natürlich meine Hauptkamera, die D7000 die optimale Zweitkamera durch ihre profess. Bedienung und durch den engeren Bildwinkel für Teleaufnahmen im Zoo z.B. die ideale Ergänzung zur D800. Die D5100 stellte ich schon in Frage aber als leichtes kompaktes Gehäuse mit überzegender Bildqualität, Schwenkdisplay und dem Unversalobjektiv 18-250 die ideale Ergänzung beim Wandern also werden sie mal vorerst alle dableiben. :-)